Mittwoch, 25. April 2007

Grundstück gesucht

Fast zeitgleich mit der Suche nach einem Bauträger haben wir auch mit der Grundstückssuche begonnen. Hierzu habe ich hauptsächlich das Internet (Immobilienscout und ähnliche Börsen) bemüht.
Nach unseren Vorstellungen sollte das Grundstück zwischen 500 und 1000qm groß sein und in unmittelbarer Nähe zu Berlin liegen. Natürlich sollte es auch ruhig sein, Anbindung an den ÖPNV haben und eine bedarfsentprechende Umgebungsinfrastrucktur bieten. Zusätzlich ganz wichtig: Nicht mehr als 50000€ kosten.
Nachdem wir uns etliche Grundstücke angesehen hatten, mussten wir entäuscht erkennen, dass uns in unserem bevorzugten Preissegment, hauptsächlich ca. 700qm große Stücke Urwald angeboten wurde. Aufgeben kam für uns nicht in Frage; auch wollten wir nicht von unseren Vorstellungen in Bezug auf Preis und Berlinnähe abrücken. Also suchten wir weiter und wurden schlußendlich auch belohnt. Über die oben genannte Immobilienbörse wurde ein 769qm großes Grundstück in Birkenwerder gefunden. Nach der ersten Besichtigung konnten wir bezüglich dieses Grundstückes folgendes konstatieren: Das Grundstück war bis auf eine alte Doppelgarage sowie einem baufälligen Holzschuppen unbebaut, eben und frei von störendes Pflanzenbewuchs. Anschlüsse für Strom, Frischwasser und Telefon waren auf dem Grundstück vorhanden. Abwasser und Gas lagen in der Straße. Nicht zu verachten war der Umstand, dass dieses Grundstück von einer Privatperson angeboten wurde und somit auch keine Maklerprovision anfallen würde. Nachteilig - jedenfalls bezüglich des Verkehrslärms - war jedoch die unmittelbare Nähe zur B96 und A10. Obwohl dieser Nachteil gleichzeitig auch ein Vorteil ist - nämlich: verkehrsgünstige Lage.
Auf Grund des Umstandes, dass ich dieses Tagebuch langsam mal "up-to-date" bekommen will, fass ich mich mal kurz: Im Dezember haben wir dann beim Notar den entsprechenden Vertrag unterschrieben.

So sah das Grundstück bei unserer ersten Besichtigung im November 06 aus:

Zwischenzeitlich haben wir ausgemistet und es sieht jetzt so aus:


Montag, 23. April 2007

Bauträgersuche

Nachdem also feststand, dass wir uns unser Haus bauen lassen wollten, musste nur noch jemand her, der diese Aufgabe übernehmen wollte. Und wie findet man so jemanden? Ich hatte keine Ahnung; also habe ich zunächst mal das Internet befragt und konnte so recht zügig eine gr0ße Auswahl an Hausbaufirmen aufstöbern. Zusammen mit Ivonne habe ich mir also auf den Webseiten der Anbieter deren Haustypen angesehen und haben uns Prospekte zuschicken lassen.
Bei den Firmen, die ein uns ansprechendes Haus in ihrem Programm hatten, haben wir dann Beratungstermine vereinbart.
Irgendwann sind wir dann auch bei Town & Country (bzw. den Lizenznehmer HS-Solid Bautreuhand) gelandet. Das Beratungsgespräch fand in Glienicke statt. Man hörte sich unsere Wünsche und Vorstellungen aufmerksam an und stellte uns entsprechende Häuser vor. Festlegen konnten und wollten wir uns zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht.
Mit der Zeit und diversen Terminen bei anderen Hausanbietern, kristallisierte sich jedoch heraus, dass das Haus "Lifestyle 120" von Town & Country unsererseits favorisiert wurde. Wobei ich hierzu anmerken muss, dass es auch Häuser anderer Anbieter gab, die uns mehr gefallen hätten, doch diese schienen mit unseren Finanzen nicht vereinbar zu sein. Vielleicht wäre auch deren Qualität besser. Aber da wir keine Ahnung vom Bau haben, können wir darüber kein Urteil abgeben. Wir hoffen eben, auf das richtige Pferd gesetzt zu haben.
Jedenfalls hatten wir am 14,10.2006 in Glienicke den Bauwerksvertrag für ein "Lifestyle 120" unterschrieben.


Hier mal die Grundrisse:

Vorstellung muss sein...

Wir, das sind Ivonne (Anfang 30) und ich, René (Mitte 30), wohnen zur Zeit noch mit unseren beiden Hunden, Labrador Retriver "Esko" und Schäferhündin "Maja" in einer knapp 100qm großen Mietwohnung in Berlin-Weißensee.
Im August 2006 haben wir entschlossen, uns ein Haus zu bauen (bauen zu lassen). Wie's dazu kam?
Irgendwann im August 2006 kam ich von der Arbeit nach Hause und sah die tägliche Post durch. Hierbei fiel mir ein Brief von unseren Vermieter in die Hände. In diesem Schreiben wurde uns mitgeteilt, dass sich unsere Miete erhöhen wird. In Anbetracht der Tatsache, dass dies sicherlich nicht die letzte Mieterhöhung sein wird, haben wir uns darüber Gedanken gemacht, ob es nicht Sinn machen würde, anstatt Miete zu zahlen, eine Immobilie zu erwerben und einen Kredit abzubezahlen. Dieser Gedanke erschien uns sehr reizvoll. Jedoch hatten wir keine Ahnung, von welchen Ausgaben wir auszugehen haben. Also nahmen wir in unseren Kollegenkreis mit einigen Eigenheimlern Rücksprache, um uns ein paar Eckdaten geben zu lassen. Aus diesen Gesprächen wurde schnell klar, dass unser Vorhaben realisierbar war. Also fingen wir an darüber nachzudenken, welche Art von Immobilie für uns das Richtige wäre. Das Haus sollte über zwei Geschosse verfügen und eine Wohnfläche zwischen 100 und 120qm bieten. Auf einen Keller(erschien uns zu teuer) wollten wir verzichten. Bezüglich des Grundstückes kristallisierte es sich schnell heraus, dass wir Berlin auf Grund der Preise verlassen müssen, sodass wir unser Augenmerk auf die angrenzenden Gemeinden richteten.
Anfangs versuchten wir noch eine Bestandsimmobilie zu finden, welche unseren Anforderungen entsprach. Diesbezügliche Maßnahmen wurden unsererseits jedoch schnell eingestellt. Entweder waren die angebotenen Objekte zu weit von Berlin entfernt oder sie waren zu klein, zu groß, zu alt, zu häßlich... - irgendetwas war jedenfalls immer. Folglich entschieden wir, ein eigenes Haus zu errichten. Damit begann also die Suche nach einen Bauträger.