Donnerstag, 31. Mai 2007

Und weiter geht's

Heute bin ich gegen 14.00 Uhr raus zur Baustelle und durfte erfreut feststellen, dass fleißige Männer gerade dabei waren, 20 Paletten Ytong-Steine auf unsere Bodenplatte zu verlasten.

Da ich die Jungs nicht weiter aufhalten wollte, habe ich lediglich kurz „Guten Tag“ gesagt und mich anschließend wieder getrollt.

Jedoch bin ich aus Neugier um 16.30 Uhr wieder zurückgekehrt und musste nunmehr erkennen, dass die Baustelle mittlerweile verwaist war. Aber offensichtlich waren die Jungs zwischenzeitlich nicht untätig, denn es wurde schon mit dem Mauern der Außenwände begonnen, und es stand schon fast die komplette erste Steinreihe. Mal sehen, ob man mich morgen auch mal einen Stein setzen lässt. Dann kann ich wenigstens behaupten, auch am Haus mitgebaut zu haben.


Eine stichprobenartige Überprüfung ergab, dass die erste Steinreihe schön waagerecht verläuft.

So gefällt mir das ;-)



Weiterhin haben wir heute den Auftrag für die Herstellung von Trink- und Abwasseranschluss an eine ortsansässige Tiefbaufirma vergeben. Kostenpunkt: 1950€ :-(

Dienstag, 29. Mai 2007

Baubegleitung

Heute haben wir einen Bausachverständigen engagiert, der unser Bauvorhaben weiter begleiten soll. Wir hatten zwar gehofft, uns das Geld hierfür sparen zu können. Aber leider zeigte sich schon beim ersten Gewerk, dass wir auf Grund von Ahnungslosigkeit in jeder Kleinigkeit Pfusch vermuten. Mal davon abgesehen, dass es sicher tausend Sachen gibt, die wir niemals als Mangel erkennen würden.

Natürlich habe ich den Sachverständigen auch gleich auf unseren Spalt in der Bodenplatte hingewiesen. Hierzu meinte er, dass solche Risse an dieser Stelle nicht unüblich seien, jedoch benötige er für eine abschließende Beurteilung weitere Unterlagen von uns (bzw. T&C), wie beispielsweise die Werkpläne. Es geht wohl hauptsächlich darum, wie das Bauwerk weiter errichtet wird.

Ansonsten ist heute nix weiter passiert.

Sonntag, 27. Mai 2007

Lageberuhigung

Ich musste gestern arbeiten, sodass sich Ivonne allein zur Baustelle aufmachte, um die Bodenplatte zu "gießen". Der Bauleiter hatte auch mal angerufen und wurde von uns über den Zustand der Platte ins Bild gesetzt. Seiner Meinung nach ist der beschriebene Riss in der Platte unproblematisch, da es sich hierbei nicht wirklich um einen Riss in der eigentlichen Bodenplatte handelt, sondern vielmehr um einen Spalt zwischen Platte und Perimeterdämmung. Auch die meinerseits angeprangerten oberflächlichen Unebenheiten sollen normal sein und werden später durch den Estrich ausgeglichen. Klingt jedenfalls einleuchtend für uns und beruhigt auch ein wenig. Aber eine unabhängige Meinung hierzu, werden wir wohl noch einholen.

Fast unglaublich finde ich ja das Tempo, welches T&C beim Ausstellen von Rechnungen an den Tag legt. Ihr werdet es euch schon denken können, die Rechnung über die zweite Rate des Hauses, welche bei Fertigstellung der Bodenplatte fällig wird, ist gestern auch bei uns eingetroffen.

Freitag, 25. Mai 2007

Bodenplatte fertig?

Die Bodenplatte scheint jetzt, auch schon fertig zu sein. Aber so rein optisch will sie uns noch nicht gefallen. Die Oberfläche der Platte ist doch recht uneben und an der hinteren Längsseite ist einen ca. 30cm langen Riss am Rand deutlich erkennbar. Auf uns Baulaien macht sie jedenfalls einen nicht wirklich vertrauenswürdigen Eindruck. Mal sehen, was die Jungs vom Tiefbau und der Bauleiter nach Pfingsten dazu sagen. Telefonisch konnten wir heute jedenfalls keinen mehr von denen erreichen. Trotzdem haben wir die Basis unseres zukünftigen Hauses den Tag über ordentlich gewässert.


Weiterhin wurde heute anlässlich der Fertigstellung der Bodenplatte ein Minirichtfest gefeiert, indem wir auf der Baustelle den Grill angefeuert haben.


Auf Grund unseres unguten Gefühls haben wir uns entschlossen, unser Bauvorhaben durch einen Baugutachter begleiten zu lassen. Macht auch noch mal knapp 1200€ bei fünf Vor-Ort-Terminen.





Donnerstag, 24. Mai 2007

Ein weiterer Schritt Richtung Bodenplatte

Als ich heute nach der Arbeit auf die Baustelle (mittlerweile kann man unser Grundstück ja so nennen) kam, war auch für mich als Laie ersichtlich, dass die Bauleute nicht untätig waren.

Zum einem waren die Steifenfundamente hergestellt. Zum anderen war auch schon die Bewehrung aufgelegt. Meiner nicht fachmännischen Meinung nach, sieht's ganz ordentlich aus.

Auch das Gefühl was sich bei einen einstellt, jetzt wo es etwas zum Angucken und Anfassen gibt, ist schon gewaltig. Das sollte jeder mal miterlebt haben.

Morgen früh soll dann die Bodenplatte gegossen werden. Wir haben vom Tiefbauer auch schon den Auftrag bekommen, die Bodenplatte bei dieser anhaltenden warmen Witterung in den nächsten Tagen regelmäßig (ca. 3 x am Tag) zu wässern, damit der Beton nicht zu schnell trocknet. Es wird uns eine Freude sein :-)

Nebenbei bemerkt, hat es auch schon das erste "Bauopfer" gegeben: Unmittelbar vor unserem Grundstück befinden sich zwei Fahrbahnbegrenzungspfeiler. Einer der Dinger musste offensichtlich für die Betonpumpe weichen. Muss ich das Teil wohl nach Abschluss der Baumaßnahmen wieder einbuddeln.

Und? Was fand ich wohl in meinem Briefkasten, als ich nach Hause kam? Richtig, eine Rechnung! Diesmal vom Vermesser, der für die Gebäudefeinabsteckung knapp 340€ einfordert.

Übrigens, das Einfahrtstor habe ich doch nicht ausgebaut; hatte ich keine Lust zu. Müssen die Baggerfahrer (und was weiß ich, wer da auf der Baustelle noch so unterwegs ist) halt mal ein bisschen aufpassen.




Mittwoch, 23. Mai 2007

Erdarbeiten

Als wir heute nachmittag aufs Grundstück kamen, konnten wir zum ersten Mal eine deutliche Veränderung konstatieren. Nicht nur das auf unseren Grund und Boden schweres Gerät und ein Dixi-Klo rumstanden. Nein, auch der Aushub für die Bodenplatte sowie die Streifenfundamente waren schon erledigt. Morgen dann noch die Sauberkeitsschicht einbringen und dann können doch hoffentlich schon die Fundamente und die Platte gegossen werden. Wir sind guter Dinge, dass die "Jungs" das bis Pfingsten gebacken bekommen.

Erfreut waren wir auch über den Umstand, dass die abgehobene Humusschicht getrennt vom restlichen Haushub gelagert wurden.

Jedenfalls konnte wir heute schon in 2D erkennen, welche Ausmaße unser Haus haben wird.





Dienstag, 22. Mai 2007

Einmessung

Heute morgen, um 08.30 Uhr, haben wir uns zusammen mit unserem Bauleiter, dem Tiefbauer - der die Bodenplatte herstellt - sowie zwei Mitarbeiter unseres Vermessers auf unseren Grundstück getroffen, um das zu errichtende Haus einzumessen und das Schnurgerüst zu erstellen. Weiterhin wurden mit dem Tiefbauer die Positionen der Leerrohre erörtert. Nach 1,5h war dieser Vorort-Termin auch ohne Zwischenfälle erledigt.
Der Tiefbauer hat uns jedoch noch einen Tipp mit auf den Weg gegeben. Seiner Erfahrung nach wäre es von Vorteil, wenn wir das Tor unserer Grundstückseinfahrt ausbauen würden. Sowohl Tor als auch Einfahrt sind mit 5m zwar ausreichend breit, jedoch steht es zu befürchten, dass es dem einen oder anderen Führer eines Baufahrzeuges an der nötigen Aufmerksamkeit ;-) fehlt, um eine Beschädigung des Tores auszuschließen. Darum werde ich mich wohl morgen kümmern, wenn ich wieder auf dem Grundstück bin, wenn die Bagger anrollen, um den Erdaushub durchzuführen.

Weiterhin haben wir heute das erste Angebot für die Herstellung eines Trinkwasseranschlusses bekommen. Die Kosten hierfür liegen mit rund 1200€ im erwarteten Rahmen. Auf Grund der Tatsache, dass für die erforderlichen Erdarbeiten (Rohrgraben ausheben, verfüllen und verdichten) lediglich 200€ angesetzt wurden, lege ich jetzt mal fest, dass wir es uns ersparen, diese Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen.

Ein paar Vergleichsangebote werden wir aber noch einholen.


Leider hatte ich Probleme mit dem Speicherchip der Digitalkamera. Die beiden folgenden Bilder sind die einzigen, die ich retten konnte. Sie sind zwar nicht sehr aussagekräftig. Ich poste sie auch nur, weil sie zum Thema gehören.


Mittwoch, 16. Mai 2007

Die Post ist da...

Hinsichtlich der Überschrift haben wir mittlerweile festgestellt, dass dies in den seltensten Fällen mit guten Nachrichten verbunden ist.
Heute hatten wir also Post von unseren Wasserversorger, Wasser Nord, im Briefkasten. Schnell sind sie ja; das muss man denen lassen (vorgestern den Antrag abgegeben und heute schon die Antwort erhalten). Nur der Inhalt der Nachricht hat wieder ein wenig zur Ernüchterung beigetragen. Uns wurde also mitgeteilt, dass für die äußere Erschließung ein Baukostenzuschuss i. H. von 1790€ fällig wird. Dazu kommen dann noch die Kosten für die innere Erschließung, d. h. die Kosten für die Leitungen von der Straße zum Haus und deren Anschluss. Hierfür muss unsererseits eine Tiefbaufirma beauftragt werden. Eine Liste mit zugelassenen Tiefbaufirmen war dem Schreiben auch gleich beigefügt, sodass ich mir die nächste beste Firma in Birkenwerder herausgesucht und denen gleich einen Besuch abgestattet habe, um uns ein Angebot machen zu lassen. Seitens der Tiefbaufirma wurde mir zugesichert, dass uns deren Angebot Mitte nächster Woche vorliegen soll. natürlich wieder zu Händen unseres Briefkastens. Langsam bekommt man richtig Angst beim Gang zum Briefkasten. Da müssen wir wohl durch.

Auf dem Rückweg von Birkenwerder nach Hause habe ich noch schnell unseren Küchenfachhändler aufgesucht, um diesen über einen kleinen Änderungswunsch in unserer Küchenplannung zu informieren. Wir möchten nämlich anstatt des in der bisherigen Planung vorgesehenen Einbaugeschirrspülers mit sichtbaren Bedienelementen, lieber einen voll intrigierten Spüler, also ein Gerät was von außen nicht erkennbar ist. Dies bedeutet jetzt aber, dass wir eine Blende benötigen, die die Front des Geschirrspülers komplett verdeckt.
Mal sehen, ob hierdurch auch wieder Mehrkosten entstehen. Eine entsprechende Benachrichtigung erwarten wir in kürze.

Dienstag, 15. Mai 2007

Gute und schlechte Nachrichten...

... haben wir in den letzten Tagen erhalten. Als gute Nachricht werte ich mal die fernmündlich erhaltene Aussage der Fa. HS-Solid, mit der Bausausführung in der Woche nach Himmelfahrt beginnen zu wollen. Ferner sollten wir vorab mal bei unseren Versogern erfragen, inwieweit diese spezielle Schutzrohre für die Bodenplatte vorschreiben, um diese dann ggf. zu besorgen.
In diesem Zusammenhang waren wir gestern bei unseren Wasserversorger (Wasser Nord), um dort einen Rohrbogen abzuholen. Während eines Gespräches mit einer netten Mitarbeiterin dort, kam es dann zu folgender schlechten Nachricht: Der auf unseren Grundstück schon vorhandene Wasseranschluss ist nicht in dem Leitungssystem der Wasser Nord verzeichnet (also eigentlich gar nicht existent). Man vermutet jetzt also, dass dieser Wasseranschluss irgendwann mal durch irgendjemannden in Eigenregie hergestellt wurde. Das Schlimme daran ist, dass der Anschluss somit nicht für die Frischwasserversorgung genutzt werden kann, und wir nun offiziel einen neuen Anschluss beantragen mussten. Mal sehen, was da wieder für Kosten auf uns zu kommen.

Dienstag, 8. Mai 2007

Was ist sonst so bis heute passiert....

Auf Grund der Tatsache, dass wir uns spät entschlossen haben, ein Bautagebuch zu führen und unser Bauvorhaben doch schon recht weit fortgeschritten ist (wir erwarten den Baubeginn noch diesen Monat), versuche ich jetzt mal kurz zusammen zu fassen, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist, um dann spätestens mit Baubeginn mit täglichen Einträgen aufwarten zu können.

Die Bauträger- und Grundstückssuche habe ich ja schon angerissen. Vernachlässigt habe ich hier unsere Suche nach einem Kreditgeber. Hierzu folgendes: Mit der Suche nach einer finanzierenden Bank haben wir uns nicht weiter beschäftigt, sondern hierfür einen Finanzmakler beauftragt. So kamen wir auf recht unspannende Art zu unserer Immobilienfinanzierung.

Nachdem wir also ein Grundstück hatten und der Bauwerksvertrag unterschrieben war, hatten wir unseren ersten Termin bei HS-Solid, um unseren Bauantrag vorzubereiten. Hierbei ging es vorrangig um die Lage des Hauses auf dem Grundstück. Auch unsere Wünsche hinsichtlich einer kleinen Grundrissänderung wurde hier in die Planung mit aufgenommen. Ferner hat man uns auf die nächsten unserseits erforderlichen Schritte hingewiesen. So mussten wir einen Vermesser beauftragen, der unser Grundstück vermisst und einen amtlichen Lageplan erstellt.
Bei unseren nächsten HS-Solid-Termin - der Lageplan lag mittlerweile vor - hat man uns den vorbereiteten Bauantrag erläutert und zur Unterschrift vorgelegt. Weiterhin sollten wir bei diesem Termin Türen, Fenster, Treppe, Dachsteine und was weiß ich noch alles bemustern. Bis auf Treppe, Eingangstür und Innenfensterbretter haben wir's beim Standart belassen.
Gerade die Standarteingangstüren erschienen uns nicht gerade sehr vertrauenserweckend hinsichtlich ihrer Stabilität. Auch die Treppen entsprachen nicht unseren Vorstellungen, sodass wir vereinbarten, in der Treppenausstellung bei Kenngott vorstellig zu werden. Die Innenfensterbänke sollten unserer Meinung nach aus Naturstein, wie Marmor oder Granit bestehen. Bezüglich der Fensterbänke haben wir uns bis heute noch nicht festgelegt, sodass es an uns liegt, dafür zu sorgen, dass welche auf der Baustelle sind, wenn sie gebraucht werden. Um dieses Thema werde ich mich mit Ivonne in den nächsten Tagen eingehend befassen.
Nachdem dieser Termin hinter uns lag, begann das Warten auf die Baugenehmigung.
Dieses Warten wurde am 19.04.07 ohne Probleme beendet. An diesem Tage konnte ich unseren genehmigten Bauantrag in Oranienburg abholen.
In der Zwischenzeit haben Ivonne und ich unser Grundstück aufgeräumt. Hierbei haben wir auch beschlossen, die vorhandene Garage weiter zu nutzen, lediglich ein vernünftiges Garagentor werden wir mittelfristig einbauen. Den alten Holzschuppen auf unseren Grundstück werden wir wohl abreißen - aber das hat auch noch Zeit.
Weiterhin haben wir die Zeit erfolgreich genutzt, uns nach einer Küche umzusehen sowie eine Eingangstür und Treppe auszuwählen. Ebenfalls habe ich mich darum gekümmert, dass die zukünftige Baustelle mit Baustrom und -wasser ausgestattet wurde.
Den ersten unplanmäßigen Verlauf nahm unser Bauvorhaben an dem Tage, als uns durch die EMB mitgeteilt wurde, dass unser Haus nur unter Mehraufwand mit Gas versorgt werden kann. Die Erdgasleitung in der Straße muss nämlich bis zu unseren Grundstück um ca. 50m verlängert werden, was Mehrkosten in Höhe von gut 3000€ bedeutet. Aber jammern hilft nicht; das Gas muss ja irgendwie ins Haus kommen.


Nachdem mittlerweile alle Voraussetzungen für den Baubeginn erfüllt sind, fiebern wir diesem nun entgegen. Ab heute werde ich dieses Bautagebuch auch entsprechend pflegen und es erforderlichenfalls täglich aktualisieren.